Unausgewogene Mischung aus Cosiness und zu viel Spice

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nannchen Avatar

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Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut - angekündigt als Mischung aus Cosiness und Spice. Das hat es beides auch zu bieten, aber leider nicht besonders ausgewogen.
Das erste Drittel war voller cosy Stimmung und herbstlicher Atmosphäre in einem idyllischen Hexendörfchen. Willow wird als Hauptprotagonistin zauberhaft eingeführt und auch ihr inniges Verhältnis zu ihrer Schwester super herausgearbeitet.
Die Gedanken von Damien als Katze waren sehr witzig und versprachen köstliche Situationen voller Humor und Charme. Der Übergang zum spicy Teil des Romans ist soweit gut gelungen, doch dann nimmt er viel zu viel Fahrt auf und driftet leider eher ins Pornogenre ab. Dabei finde ich die Wortwahl zu vulgär für das, was ich erwartet habe.
Etwa die Hälfte des Romans hat mich regelrecht gefesselt und ich konnte das Buch bis dahin kaum aus der Hand legen, aber leider schafft es der Roman am Ende nicht, einen ordentlichen Spannungsbogen zu halten, bei dem die Rätsel und Geheimnisse schließlich aufgelöst werden, sondern das Ende erfolgt zu abrupt und hinterlässt einige offene Fragen.
Definitiv nicht das, was ich erhofft habe.