Der Kriminalroman „Spreewaldgrab“ von Christiane Dieckerhoff beginnt ereignisreich und sehr spannend, sodass man als Leser das Gefühl vermittelt bekommt, sofort mitten im Geschehen zu sein und auch die Charaktere wirken sofort vertraut. Besonders die Ermittlerin Klaudia Wagner ist sehr sympathisch und alles andere als perfekt. Sie wurde vor kurzem von ihrem Partner für eine jüngere verlassen und ist momentan Profi von verkorksten Beziehungen und hat einen heimlichen Verehrer, der ihr Rosen zukommen lässt. Beruflich wollte sie es eigentlich etwas ruhiger angehen lassen, aber da hat ihr Beruf ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotz Tinnitus und Schwindelattacken muss sie als Polizistin an ihrem neuen Arbeitsplatz ihren Alltag bestreiten. Ich würde den Krimi sehr gerne vorab-lesen dürfen, da mir Klaudia Wagner mit all ihren Fehlern und Makeln sehr sympathisch erscheint.