Neuanfang im Spreewald

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saralie Avatar

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Klaudia hat sich von ihrem Mann getrennt (oder er sich von ihr, das ist noch nicht so ganz klar), was ihr auch einen Hörsturz und damit verbunden eine längere berufliche Pause eingebracht hat. Um einen Neuanfang zu bekommen, ist sie vom Ruhrgebiet nach Lübben gezogen, wo sie eine Wohnung im Haus eines Kollegen mietet. Allerdings ist sie im Revier jetzt erst mal die Neue, die auf dem Prüfstand steht und sich beweisen muss.

Der Anfang ist verwirrend. Erst mal gibt es viele Personen, die alle eigenartige Spitznamen haben. Ob ich da den Durchblick behalten werde, weiß ich noch nicht. Genauso, wie ich die angerissenen Handlungsstränge und Personenbeschreibungen alle noch nicht so richtig einordnen kann. Es gibt Bücher, da hat man schnell ein Bild, wer mit wem und was und wie, aber hier blicke ich noch nicht so wirklich durch. Zumal dann dazwischen noch kurze Kapitel sind, in denen von einer Unbekannten die Rede ist, die offenbar unter einer Amnesie leidet und irgendwo eingesperrt ist. Normalerweise macht so etwas einen Krimi für mich von Anfang an spannend, hier hoffe ich, dass der Fall nicht durch die ganzen personellen Unklarheiten leidet.

Fazit: Ein Buch, dem ich eine Chance geben würde, bei dem ich aber noch nicht wirklich sagen kann, ob es mir gefallen wird.