Spannung im Spreewald

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lesemöwe Avatar

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Die Leseprobe des Krimis "Spreewaldgrab" weckt gleich von Beginn an Spannung, denn man erfährt schon im Prolog auf der ersten Seite, dass eine Frau vermutlich gegen ihren Willen festgehalten und eingesperrt wird, Todesangst hat. Dann denkt sie "Nicht Uwe".

Danach erfolgt ein Sprung zum ersten Kapitel, in dem die neue Kommissarin Klaudia eingeführt wird. Man erfährt, dass sie einen Neuanfang gestartet hat, ihre letzte Beziehung kaputt gegangen ist und sie gesundheitlich angeschlagen war und ist, da sie immer noch mit den Folgen eines Hörsturzes zu kämpfen hat. Sie hat eine Wohnung im Haus eines Kollegen bezogen und dieser Kollege heißt Uwe. Natürlich fragt man sich gleich, ob der Kollege Uwe, der Eheprobleme hat, mit der im Prolog geschilderten Situation zu tun hat.

Doch bei dieser Frage bleibt es nicht. Gleichzeitig fragt man sich, was es mit den geheimnisvollen Verehrer auf sich hat, der Klaudia eine Rose auf ihr Auto legt. Und was Thang für ein Problem in seiner Ehe hat. Warum der Chef von Klaudia versucht, hinter ihrem Rücken herumzurecherchieren, warum sie ihren alten Arbeitsplatz verlassen hat und warum ihre alte Dienststelle sich bedeckt hält.

Noch ahnt man nicht, auf was für einen Kriminalfall das Ganze hinausläuft und wie die privaten Situationen der ermittelnden Polizisten möglicherweise damit zusammenhängen.
Man ahnt aber auf jeden Fall, dass es sich um einen vielseitigen, interessanten Krimi handeln wird, wenn schon auf den ersten Seiten so viel Spannung erzeugt wird und man sich beim Lesen so viele Fragen stellt, dass man wissen möchte, wie alles weitergeht und möglicherweise zusammenhängt.