Die Reihe geht spannend weiter

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Ich habe natürlich "Spreewaldgrab" und "Spreewaldtod" gelesen und mich dementsprechend auf den neuen Teil gefreut. Nun kommt er, juhu!

Es ist so schön Berlin als Schauplatz zu haben, weil ich von dort herkomme. Ein Krimi mit Lokalkolorit also.

Mir gefällt die schnörkellose Sprache der Autorin. Man braucht keinen poetischen Ton in einem Kriminalroman, auch wenn das neuerdings Mode zu sein scheint. Hier wird so erzählt, wie man selbst in der Realität auch sprechen würde. Beispiel: das Wort "verrecken".

Ich bin direkt eingestiegen ins Geschehen an der Spree. Wie ER dort stand, Kippe zwischen den Lippen, wartend auf seine Schwester, die einfach nicht reagiert. Und als ER Feuer fing, habe ich wahrhaftig mitgelitten. Gott, das muss schrecklich sein zu verbrennen. Der Gedanke "ich muss ins Wasser!", aber man hat die Kraft nicht, und auch nicht die Zeit. Man liegt da und stirbt. Puh! Ehrlich gesagt habe ich danach nicht viel weitergelesen, weil ich das Buch an einem Stück lesen möchte. Und oft ist es so, dass eine Leseprobe schon viel preisgibt, was ich dann aber lieber ganz in Ruhe lesen möchte.

Ich hoffe, dass ich diesmal ein Exemplar gewinne. Grüße an die Autorin nach Datteln. Wir sind quasi Nachbarn (falls sie das hier mitliest).