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raschke64 Avatar

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In Josie Klasse kommt eine neue Mitschülerin. Es ist das kurdische Flüchtlingsmädchen Nadima. Doch noch können sie sich nicht viel sagen, denn es scheitert an den unterschiedlichen Sprachen. Dann fängt Josie an, erst die Schokolade und später die Pausenbrote zu teilen. Auch ohne Worte – mit Emojis und Händen und Füßen – wächst so langsam eine Freundschaft heran.

Das Buch ist sehr aktuell. Aus der Sicht der deutschen Schülerin Josie wird die Geschichte erzählt. Es geht um Toleranz, um andere Menschen und Religionen. Es geht aber auch um Krieg und wie sich Flüchtlinge fühlen und was sie erwarten. Manchmal guckte der pädagogische Zeigefinger für mich etwas zu stark hervor. Besonders gut fand ich eigentlich die Stellen, als beide ganz normale Jugendliche sind mit Schwierigkeiten in der Schule, mit Eifersucht, mit Josies großer Klappe u. ä. Da merkt man, wie ähnlich sie sich doch eigentlich sind. Alles in allen ein sehr gutes Buch mit einem wunderbar umgesetzten Thema.