Die Geschichte erzählt von einem Mädchen aus England, das unter Legasthenie leidet und in dessen Klasse ein Flüchtlingsmädchen ankommt. Josie, die eine Hauptakteurin, nimmt sich Nadimas sehr liebevoll an. Einfühlsam tun die Mädchen Schritte aufeinander zu, bewegen sich aber auch wieder voneinander weg, als Josie zuviel auf einmal möchte. Zusätzlich geht es aber auch um weitere Mädchen der 7. Klasse, die Josie besucht. Sehr sympathisch interessant finde ich Lösungen auf Probleme, die sich zwischen den verschiedenen Mädchen auftun. Hier zeigt die Autorin große Kreativität. Wer das Buch liest, kann sich von manchen unbefangen positiven Einstellungen eine Scheibe abschneiden. Last, but not least, muss ich die z.T. offensichtlich stark gewollte "Pädagogisierung" einzelner Teile des Buches anmerken. Dies tut der Herzlichkeit, die die Geschichte ausstrahlt, m.E. aber keinerlei Abbruch. Schön finde ich auch den Anhang mit den Rezepten zum Nachkochen. Alles in allem ein Buch, das sich auch zum Verschenken eignet, da es in seiner Aufmachung sehr fröhlich daherkommt!