Informativ, aber...

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smanker14 Avatar

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Kurt Tallert erzählt von der Geschichte seines Vaters, der als ,,Halbjude" dem KZ hauchnah entkommen konnte...
Ich mochte die Leseprobe und generell mag ich persönliche Geschichten aus dem zweiten Weltkrieg. Leider muss ich jedoch sagen, dass das Buch mich letzten Endes nicht überzeugt hat. Der Autor redet sehr geschwollen, wissenschaftlich und nutzt verschachtelte Sätze, was ich bei Sachbüchern schätze, leider aber nicht bei dieser Art von Büchern, da es mich von den Personen und dem Erzählten entfremdet. Das Buch wirkt eher faktenbasiert. Ich habe erwartet, dass mehr aus der Sicht seines Vaters erzählt wird und mehr Emotionen einfließen. Es ließ sich nur schwermütig lesen und nicht sehr flüssig.
Es werden viele verschiedene Hintergründe aufgerollt und die Verbindungen werden meiner Meinung nach nicht immer ganz deutlich. Mir fehlt bei dem Buch eine klare Struktur, den die Idee schätze ich. Mir ist bis zum Ende nicht klar geworden, was die klare ,,Message" des Buches sein sollte.
Von meiner Seite aus nicht zu empfehlen.