Schade

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moviwey Avatar

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Das Thema und die ganze (Familien)Geschichte hätte meiner Meinung nach leserfreundlicher gestaltet werden können. Einzelne Passagen holen einen direkt ab und versetzen den geneigten Leser in die Schreckensjahre des Dritten Reichs. Insbesondere die Briefe und Unterlagen, die wörtlich wiedergegeben werden, beeindrucken. Die handelnden Figuren sind natürlich authentisch und es wird auch nichts beschönigt. Obwohl ich manchmal das Gefühl hatte, der Autor besteht darauf und sit sehr bemüht zu betonen, dass seine Familie nicht aus "richtigen" Juden bestand. Alles in allem versucht er, seine eigene Familiengeschichte aufzuarbeiten. zu sortieren, zu verstehen. Was völlig legitim ist, wenn man es dann nicht der breiten Masse als Buch verkaufen möchte.
Das Cover ist zeimlich gut gestaltet, das Bild, von dem der Schutzumschlag nur zwei Ausschnitte freigibt, wird im Buch gut beschrieben.