Ein wichtiges Buch, das überzeugt und nachhallt, Vergessenen und Verstorbenen eine Stimme verleiht und ein Zeugnis der Zeitgeschichte darstellt. Kurt Tallner durfte als jüngster Sohn seiner Eltern seinen Vater nur 12 Jahre lang kennenlernen und ist gleichzeitig eher in der Generation der Enkel von Tätern und anderen Opfern aufgewachsen ist, da sein Vater bei seiner Geburt bereits ein älterer Mann war. Kurt bringt seine Gedanken zum Nationalsozialismus in Form von Erzählungen, Briefen und Gedichten, aber auch Notizen aus dem Nachlass seiner verstorbenen Vaters zum Ausdruck. Dieses Buch ist eine Analyse, ein literarisches Werk das sich mit anderen Literaten seiner Zeit beschäftigt und gleichzeitig eine Reflexion über die deutsche Geschichte, sowie die Schuld und die Verantwortung, die daraus erwachsen.
Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.
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