Ein Baby erzählt

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robertp Avatar

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Christian Berkel, Schauspieler – bekannt als Kriminalist, schreibt mit 67 Jahren wie er sich als Embryo im Bauch seiner Mutter fühlt. Langsam wird er größer, beginnt eine Kommunikation mit seiner Nahrungsquelle und ist dann sehr erstaunt, das Licht der Welt zu erblicken.
Vater und Mutter beschäftigen sich mit dem Baby, das die Welt durch Geräusche und Düfte einzuordnen lernt. Doch dann werden beide von Kläre ersetzt und alles wird anders.
Ein interessanter Einstieg in eine Biografie der hier vor mir liegt. Die Welt wird immer größer und anstrengender. Langsam lernt man die Eltern kennen. Der Vater ist Arzt, die Mutter scheinbar krank – wahrscheinlich Krebs, doch beide kümmern sich um den Jungen, sobald Not am „Kind“ ist.
Wird der Roman in dieser Weise fortgesetzt, dann bleibt mir viel Spielraum für Gedanken und ich muss zwischen den Zeilen lesen. Einfach macht es Herr Berkel es mir (den LeserInnen) es nicht. Seine Wörter verbinden sich zu Wortkaskaden, in denen wertvolle Information zu holen ist, aber man muss genau hinschauen (lesen). Erste Suche bei WIKI war nicht hilfreich, der Autor hält seine Jugend unter Verschluss, also muss ich weiterlesen.