Auf ewig ein Berliner
Mit seinem dritten Buch "Sputnik" hat Christian Berkel wiederholt gezeigt, welch wunderbarer sympathischer Autor er ist. Er kann nicht nur Schauspiel sondern ebenso als facettenreicher Autor benannt werden. Christian Berkel nimmt den Leser gekonnt mit auf seine bisherige Lebensreise, die im Bauch seiner Mutter anfing, über seine Kindheit in Westberlin und seinem Leben als junger Mann. Er versteht es, den Leser mit seinem sehr guten Sprach- und Betonungsgefühl, seines bildlichen Beschreibungsstils viele einzelne Situationen lebendig werden zu lassen.
Mich hat persönlich tagelang die Szene beschäftigt, in der sein Vater (Arzt) ihn über sein Knie gelegt hat und auf das übelste verdroschen hat. Grund dafür war eine vierstündige Verspätung. Unvorstellbar in der heutigen Zeit! Vielleicht war die Situation für mich so schockierend, weil ich ähnliches als Kind erlebt habe und darüber aber niemals sprechen würde, geschweige denn in einem Buch veröffentlichen. Ich finde es mehr als mutig, weil er seine Eltern abgöttisch liebt und achtet.
Das Buch "Sputnik" ist nicht nur eine autobiographische Erzählung, sondern auch ein Roman, der in jeder einzelnen Wachstumsphase von Christian Berkel die familiären Beziehungen neu entdeckt und ein wurzeln zulässt. Als Berlinerin waren mir viele Beschreibungen und Situationen zum Anfassen nah und vertraut, trotz der der Ost-West-Hürde. Über die Mauer hinweg hatten wir die gleichen pubertären Probleme und Gedanken. Man merkt, dass Politik keine Einfluss in der charakterlichen Tiefe eine Jugendlichen hat. Das stimmt mich persönlich positiv und lässt für die Zukunft der Menschheit hoffen!
Natürlich habe ich einen Einblick in das Leben der damaligen Zeit in Frankreich erhalten. Ich denke oft darüber nach, wie wäre es für mich dort zur damaligen Zeit gewesen und ob ich ebenso die Dinge gesehen hätte.
Dieses Buch empfehle ich gern weiter. Der Leser wird über die ein oder andere Situation lange nachdenken.
Mich hat persönlich tagelang die Szene beschäftigt, in der sein Vater (Arzt) ihn über sein Knie gelegt hat und auf das übelste verdroschen hat. Grund dafür war eine vierstündige Verspätung. Unvorstellbar in der heutigen Zeit! Vielleicht war die Situation für mich so schockierend, weil ich ähnliches als Kind erlebt habe und darüber aber niemals sprechen würde, geschweige denn in einem Buch veröffentlichen. Ich finde es mehr als mutig, weil er seine Eltern abgöttisch liebt und achtet.
Das Buch "Sputnik" ist nicht nur eine autobiographische Erzählung, sondern auch ein Roman, der in jeder einzelnen Wachstumsphase von Christian Berkel die familiären Beziehungen neu entdeckt und ein wurzeln zulässt. Als Berlinerin waren mir viele Beschreibungen und Situationen zum Anfassen nah und vertraut, trotz der der Ost-West-Hürde. Über die Mauer hinweg hatten wir die gleichen pubertären Probleme und Gedanken. Man merkt, dass Politik keine Einfluss in der charakterlichen Tiefe eine Jugendlichen hat. Das stimmt mich persönlich positiv und lässt für die Zukunft der Menschheit hoffen!
Natürlich habe ich einen Einblick in das Leben der damaligen Zeit in Frankreich erhalten. Ich denke oft darüber nach, wie wäre es für mich dort zur damaligen Zeit gewesen und ob ich ebenso die Dinge gesehen hätte.
Dieses Buch empfehle ich gern weiter. Der Leser wird über die ein oder andere Situation lange nachdenken.