Ausdrucksstarker Coming of Age-Roman mit autobiografischen Zügen
Obwohl Christian Berkel darauf hinweist, dass es sich bei „Sputnik“ um einen fiktiven Roman handelt, sind die Parallelen zu seinem eigenen Leben und somit die autobiografischen Züge unverkennbar. Es bleibt nur die Frage nach dem Mischungsverhältnis zwischen Fiktion und Autobiografie offen.
In einer gefühlvollen Coming of Age Geschichte mit Tiefgang schildert der Autor das Leben des jungen Sputnik – und zwar bereits ab der Zeugung (!) - bis über die (Früh-)Pubertät hinaus zum jungen Mann. Immer wieder werden dabei seine innerliche Zerrissenheit und sein Gefühlschaos deutlich. Da sind einerseits die Traumata der Eltern aus dem Krieg (die jüdische Mutter verlor Teile ihrer Familie im Konzentrationslager und war selbst lange auf der Flucht). Andererseits das eigene Hin- und Hertaumeln zwischen unerfüllter Liebe, dem Traum von der Schauspielerei, dem oft nicht leichten Schulalltag und dem unbeschwerten und teils ausschweifenden Leben als Austauschschüler in Frankreich. Christian Berkel gelingt es als Autor ebenso gut wie in seinen Rollen als Schauspieler die Leser mitten hinein tauchen zu lassen in die jeweiligen Szenen, die er sehr passend und ausdrucksstark schildert.
Mir hat es sehr gefallen den jungen Sputnik bei seiner rasanten Entwicklung zu begleiten. Am Ende beschäftigt mich jedoch immer noch die Frage wieviel Christian Berkel denn tatsächlich in Sputnik steckt.
In einer gefühlvollen Coming of Age Geschichte mit Tiefgang schildert der Autor das Leben des jungen Sputnik – und zwar bereits ab der Zeugung (!) - bis über die (Früh-)Pubertät hinaus zum jungen Mann. Immer wieder werden dabei seine innerliche Zerrissenheit und sein Gefühlschaos deutlich. Da sind einerseits die Traumata der Eltern aus dem Krieg (die jüdische Mutter verlor Teile ihrer Familie im Konzentrationslager und war selbst lange auf der Flucht). Andererseits das eigene Hin- und Hertaumeln zwischen unerfüllter Liebe, dem Traum von der Schauspielerei, dem oft nicht leichten Schulalltag und dem unbeschwerten und teils ausschweifenden Leben als Austauschschüler in Frankreich. Christian Berkel gelingt es als Autor ebenso gut wie in seinen Rollen als Schauspieler die Leser mitten hinein tauchen zu lassen in die jeweiligen Szenen, die er sehr passend und ausdrucksstark schildert.
Mir hat es sehr gefallen den jungen Sputnik bei seiner rasanten Entwicklung zu begleiten. Am Ende beschäftigt mich jedoch immer noch die Frage wieviel Christian Berkel denn tatsächlich in Sputnik steckt.