Eine Hommage an das Erwachsenwerden

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mona-e Avatar

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Das Buch ist wie man es von Christian Berkel kennt sehr gut geschrieben. Man folgt dem Protagonisten auf seinem Weg ins Erwachsenwerden. Dabei hadert er mit seiner Herkunft und seiner Identität. Sein ständiger Begleiter ist die Liebe zum Theater und der Literatur. Als Leser besonders spannend ist die historische Komponente der Nachkriegsgeneration. Wunderbar beschreibt Berkel die Zerrissenheit und die Angst vor der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und die Ungewissheit über die eigene Zukunft.
Der Roman passt perfekt zu den bisherigen Werken „Der Apfelbaum“ und „Ada“. Wer beide vorherigen Bücher gelesen hat, dem wird auch „Sputnik“ gefallen. Man benötigt jedoch keines der beiden Bücher als Vorwissen.
Empfehlenswert ist dieses Buch für jede Lesegruppe, aber besonders bestimmt für jene, die in den 60er Jahren aufgewachsen sind.