Etwas langatmig

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brisi Avatar

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Auf den Roman habe ich mich sehr gefreut. Leider wurden meine Erwartungen nicht
erfüllt. Christian Berkels erstes Buch „Der Apfelbaum“ habe ich nahezu verschlungen
und war sehr begeistert davon. Den zweiten Band „Ada“ fand ich dann schon nicht
mehr so packend. Als ich jetzt die Leseprobe von „Sputnik“ gelesen habe, dachte ich,
dass es wieder ein toller Roman wird. In die Geschichte bin ich aber nicht so richtig
hineingekommen. Berkel erzählt hier seine Lebensgeschichte bis zum Ende.
Sie beginnt schon als Embryo im Mutterleib. Da beschreibt er schon seine Gefühle
und angeblich wurde er dann nach der Geburt vertauscht, was der Vater gleich
bemerkte.
Ob er nun vertauscht ist oder nicht, kommt auch immer wieder in dem Buch vor.
Man möchte ihm zurufen „ Dann mache halt einmal einen Gentest“
Ich muss zugeben, dass ich mich etwas durch das Buch gequält habe.
Der Autor ist mir nicht nahe gekommen. Auch Mutter, Vater und Schwester
wurden sehr nebulös beschrieben.
Berkel ist mein Jahrgang, er hatte aber trotzdem ein ganz anderes, privilegierteres
Leben als ich. Aber nachdem er jetzt aber drei Bände über seine Familie, seine
Kindheit und nun auch Jugendzeit geschrieben hat, ist das Thema ausgelutscht.