Fiktive Realität
Im dritten Roman von Christian Berkel erfahren wir etwas über das Leben von Sputnik. Christian Berkel selbst wird am im Oktober 1957 geboren, als der erste Satellit Sputnik die Erdumlaufbahn erreicht. Im Krankenhaus gibt es eine Episode, dass der Vater, als ihm das Kind gezeigt wird, sagt, dass das nicht sein Sohn sei. Es stellt sich heraus, dass das Kind vertauscht war. Es wurde wieder zurückgetauscht. Aber ob jetzt alles seine Richtigkeit hatte, bleibt unklar, weil niemand die entsprechenden Unterlagen zu Gesicht bekommen hat.
Berkel selbst erläutert, dass der andere in gewisser Weise sein Begleiter bleibt. Er hat ihn später Sputnik genannt. Sputnik ist also gewissermaßen Berkels anderes Ich und dieser Sputnik erzählt in der Ich-Form über sich. Wir haben also quasi eine fiktionale Realität vorliegen. Reale Erlebnisse Berkels sind mit fiktionalen Erlebnissen verwoben.
Wir erfahren wie Sputnik in Deutschland heranwächst, über Probleme mit seinen Eltern. Er erfährt, dass er eine jüdische Abstammung hat und dass es da gewisse Tabus gibt, an die man nicht rühren darf. Er kann sich mit seinem Deutschsein nicht mehr identifizieren und geht deshalb zu seinem Sehnsuchtsort Paris. Wir erfahren über seine Jahre in Paris und seinen ersten Schauspielunterricht, den er dort erhält. Eines Tages wird ihm aber von seinem Schauspiellehrer gesagt, dass er zwar Französisch spricht, wie ein geborener Franzose, dass aber etwas fehlt, wenn er französische Theatertexte vorträgt, etwas, das beim Vortragen deutscher Texte vorhanden ist. Daraufhin geht Sputnik wieder nach Berlin.
Der Roman ist leicht zu lesen. Berkel schreibt meist kurze Sätze. Wenn er manchmal längere Sätze benutzt, sind sie aber so gebaut, dass sie sich mit Leichtigkeit lesen lassen. Es ist ein Roman, der keine Spannung beinhaltet wie ein Thriller. Es ist, als wenn man mit Sputnik bei einem Glas zusammen sitzt und er einfach von sich erzählt. Ich habe ihm dabei gern zugehört.
Berkel selbst erläutert, dass der andere in gewisser Weise sein Begleiter bleibt. Er hat ihn später Sputnik genannt. Sputnik ist also gewissermaßen Berkels anderes Ich und dieser Sputnik erzählt in der Ich-Form über sich. Wir haben also quasi eine fiktionale Realität vorliegen. Reale Erlebnisse Berkels sind mit fiktionalen Erlebnissen verwoben.
Wir erfahren wie Sputnik in Deutschland heranwächst, über Probleme mit seinen Eltern. Er erfährt, dass er eine jüdische Abstammung hat und dass es da gewisse Tabus gibt, an die man nicht rühren darf. Er kann sich mit seinem Deutschsein nicht mehr identifizieren und geht deshalb zu seinem Sehnsuchtsort Paris. Wir erfahren über seine Jahre in Paris und seinen ersten Schauspielunterricht, den er dort erhält. Eines Tages wird ihm aber von seinem Schauspiellehrer gesagt, dass er zwar Französisch spricht, wie ein geborener Franzose, dass aber etwas fehlt, wenn er französische Theatertexte vorträgt, etwas, das beim Vortragen deutscher Texte vorhanden ist. Daraufhin geht Sputnik wieder nach Berlin.
Der Roman ist leicht zu lesen. Berkel schreibt meist kurze Sätze. Wenn er manchmal längere Sätze benutzt, sind sie aber so gebaut, dass sie sich mit Leichtigkeit lesen lassen. Es ist ein Roman, der keine Spannung beinhaltet wie ein Thriller. Es ist, als wenn man mit Sputnik bei einem Glas zusammen sitzt und er einfach von sich erzählt. Ich habe ihm dabei gern zugehört.