Lesen!
Welche Anmaßung ist eigentlich eine Rezension. Es mag einiges zu ihrer Berechtigung zu sagen zu sein, aber in diesem Moment, fühle ich mich nicht bereit zum Verfassen einer Rezension für das beeindruckende Buch "Sputnik". Sollte nicht jeder Text für sich stehen und nicht von jedem zerpflückt werden dürfen: mimimi nicht spannend, mimimi nicht realistisch?
Aber hier steht ja die Frage, ob ein anderer dieses Buch lesen sollte. Ja, sollte er. Ich jedenfalls habe eine andere Welt betreten, einerseits. Der Protagonist ist frühreif, in jeder Hinsicht, geht voran, wo ich stehen blieb, er fällt, wo ich abstieg, er steigt ein, wo ich fernblieb. Er geht jedes Risiko ein. Es fehlt ihm: die Haut. Der Schutz. Die Identität.
Das hat damit zu tun, dass er mit einer traumatisierten, zeitweise wohl schwer depressiven Mutter aufwächst und das Friedenskind zweier Menschen ist, denen Krieg und Verfolgung ein Zäsur setzte, die nicht heilt. Gleichzeitig weiß er lange nicht, was er da spürt, was da fehlt, was da quält.
Wen das anspricht: Lesen!
Aber hier steht ja die Frage, ob ein anderer dieses Buch lesen sollte. Ja, sollte er. Ich jedenfalls habe eine andere Welt betreten, einerseits. Der Protagonist ist frühreif, in jeder Hinsicht, geht voran, wo ich stehen blieb, er fällt, wo ich abstieg, er steigt ein, wo ich fernblieb. Er geht jedes Risiko ein. Es fehlt ihm: die Haut. Der Schutz. Die Identität.
Das hat damit zu tun, dass er mit einer traumatisierten, zeitweise wohl schwer depressiven Mutter aufwächst und das Friedenskind zweier Menschen ist, denen Krieg und Verfolgung ein Zäsur setzte, die nicht heilt. Gleichzeitig weiß er lange nicht, was er da spürt, was da fehlt, was da quält.
Wen das anspricht: Lesen!