Anfangs etwas schleppend aber dann wird es richtig spannend – guter Auftakt einer neuen Reihe

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sutane Avatar

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Inhalt:
Lizard wohnt in Detroit und ist hier relativ auf sich alleine gestellt.
Ihre Mutter ist abgehauen, ihr Bruder hat einen Job dem er nachgehen muss, ihr Stiefvater hat eine neue Familie, nur Lizarad weiß nicht so recht, wo ihr Weg ist.
Trost und halt findet sie im Boxen, nur leider wird sie aus dem Boxclub geworfen.

Ihr Leben ändert sich, als sie auf einmal Tiere sprechen hört und mit dem Tiger Raj auf seine Burg geht und ihre Ausbildung beginnt.

Meinung:
Auch ohne Vorkenntnisse der vorangegangene Reihe (Internat der bösen Tiere) sind wir relativ gut in dieser Geschichte angekommen.
Zu Anfang fanden wir es etwas verwirrend, wer nun Tier ist und wer Mensch, aber dies hat sich schnell aufgeklärt.

Gina Mayer schreibt "die Stadt der bösen Tiere" in 3 Kapiteln.

Über die ersten beiden Kapitel, also bis knapp zur hälfe des Buches haben wir uns doch recht über die Seiten geschleppt. Gina Mayer beschreibt sehr ausführlich Lizards Leben und die Verhältnisse in denen sie Aufwäschst. Zu Beginn treten (gefühlt) sehr viele Figuren auf die Bildfläche, die man erst einmal ordnen muss und die zum Großteil zum Ende der Geschichte hin verschwinden.
Etwas schwer haben sich dabei meine Kinder auch mit den Namen der Figuren getan.

Nachdem Lizard aber in die Burg eingezogen ist und man spürt, wie sie neuen Lebensmut fasst und nun ein Ziel vor Augen hat, nimmt die Geschichte fahrt auf.

Ab dem 3. Kapitel "Die bösen Tiere" konnten wir dann alle "Clubs" zuordnen und das Buch war unheimlich spannend und temporeich für uns.

Der Schreibstil von Gina Mayer ist altersentsprechend, ebenso die Schriftgröße.

Das Cover ist ein Blickfang, durch den weißen Tiger Raj, der durch ein Mauerloch schaut und durch seine 2 unterschiedlichen Augenfarben besticht.

Wir sind nun sehr auf den 2. Band dieser Reihe gespannt.