Kaninchen machen den Abwasch

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tokki.reads Avatar

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Lizzard kämpft sich durch. Der neue Freund ihrer alkoholkranken Mutter will keine Kinder um sich haben, weswegen Ihre Mutter ohne sie zu ihm gezogen ist. Lizzards großer Bruder ist früh ausgezogen, um zur Polizeischule zu gehen. Sobald er diese beendet, wird er die Stadt verlassen und woanders seinen Traumjob ausüben. Lizzards kleine Schwester ist ihr Ein und Alles, doch sie lebt bei ihrem Vater – Lizzards Ex-Stiefvater. Doch auch Ihre kleine Schwester wird sie bald verlassen. Ihr Stiefvater hat einen neuen Job und sie werden innerhalb der nächsten Wochen die Stadt verlassen. Eines Tages wird Lizzard von einem Tier angesprochen. Sie ist sich sicher, dass sie nun von der Einsamkeit verrückt geworden ist oder einfach vom Kampfsport einen Hirnschaden bekommen hat. Doch was sie dann erlebt, ist auf eine ganz andere Art verrückt. Tiere und Menschen legen gemeinsam in der sogenannten Burg und arbeiten für die gute Sache. Doch ist die gute Sache wirklich gut?

Wenn man das Buch in der Hand hat, überzeugt es mit seiner Aufmachung. Das Bild ist klar und hat intensive Farben. Das Loch im Deckel macht dem ganzen noch mehr. Ich finde schön, dass es neue Charaktere gibt, die gut dargestellt werden. Doch ich war begeistert, alte Freunde aus dem Internat der bösen Tiere wiederzutreffen. Es ist von Vorteil die Bücher Internat der Bösen Tiere zu kennen, was einen doch ein wenig bei seiner Meinung zu Situationen im Buch beeinflusst. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die sich inhaltlich auf ein Thema konzentrieren. Der Schreibstil ist locker und lässt sich von Kindern bestimmt gut lesen. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten, was das Gefühl eines schnellen Leseerfolgs bietet. Etwas was die Zielgruppe (Kinder) anspornt weiterzulesen. Ich bin gespannt, wie es in Band 2 weitergehen wird, denn ich bin überzeugt, dass Lizzards Geschichte noch nicht zu Ende ist.