Im zweiten Band begegnet man wieder Janus, der im ersten Band Raum der Angst noch ein Haus in ein Escape Room verwandelt hat. Dieses mal verwandelt er eine ganze Stadt, nämlich Köln nach und nach in einem Escape Room, um mit einer Gruppe Umweltaktisten seine tödlichen Spiele zu spielen. Unter den Menschen, die aus den Katakomben von Köln entkommen müssen, ist erneut Hannah, welche bereits im ersten Band in die Fänge von Janos geraten war. Die Spannung wurde erst nach und nach so richtig aufgebaut und kommt erst nach dem 1/3 so richtig auf. Die Spannung wird dabei neben dem sehr flüssigen, detailreichen Schreibstil auch durch die wechselnden Perspektiven erzeugt. Zum einen ist man hautnah dabei, wie die Gruppe versuchen muss die Rätsel zu lösen, um sich zu befreien. Vorbei kann jeder aus der Gruppe mit seinen Fähigkeiten einen Beitrag leisten, aber natürlich wird am Ende nicht jeder aus der Gruppe den Escape Room überleben. In einer weiteren Perspektive begleitet man Kommissar Haller auf seiner verzweifelten Mission Hannah und die anderen aus Janus Händen zu befreien. Er zunächst als einziger davon überzeugt ist, dass Janus hinter all dem steckt. Die Spannung wurde für mich bis zum Ende hochgehalten und war sehr rasant. Ich würde mich sehr über einen dritten Band freuen.