TODESSPIEL

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zummi Avatar

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Das Cover zeigt ein Treppenhaus im Rohbau und die große, rote Schrift stellt eine Warnung an die Leserinnen und Leser dar und passt hervorragend zum folgenden Roman.

Bereits der Anfang in den unterirdischen Katakomben von Köln reißt die Leserinnen und Leser in einen Strudel der Spannung. Allein die Idee des riesigen Escape-Room ist ausgezeichnet und spricht für sich.
Marc Meller ist ein regelrechtes Feuerwerk des Verbrechens gelungen. Der Psychopath scheint perfekt vorbereitet zu sein und seine Opfer wie hilflose Marionetten zu bedienen. Hannah, die Protagonistin ist vorbereitet, denn sie kennt vermutlich auch die eine oder andere Schwäche des Täters. Doch dieser ist keinesfalls allein, sondern arbeitet mit Handlangern, die er nachher tötet, wenn er ihre Dienste nicht mehr benötigt. Der Stil ist spannungsgeladen und schnell vorangetrieben. Auch beim Lesen kommt keine Müdigkeit auf. Selbst der ermittelnde Beamte des LKA Niedersachsen scheint an seine Grenzen zu stoßen. Es ist ein knallharter Kampf gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner. Intelligent und doch vollkommen durchgeknallt. Köln und die direkte Umgebung der Stadt wird zu einem unkontrollierbaren Tollhaus. Das fieberhafte Finale besteht aus Finten und Fallen, wie soll es auch anders sein. Glaubt man dem Tyrannen habhaft zu sein, ist dieser bereits über alle Berge und seine Geisel mit ihm. Hochspannung ist garantiert.

Für die Freundinnen und Freunde der Actionthriller ein neuer Shutdown und ein Highlight für die Lesenerven. Auf jeden Fall fällt es einem sehr schwer, den Escape-Room Thriller aus der Hand zu legen. Ein absolutes Muss für starke Nerven.