Zu wenig Escaperoomstimmung

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corinnaliest Avatar

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Zweifelsohne startet das Buch schnell in die Handlung. Das Geschehen des ersten Buches ist schnell wieder ins Gedächtnis gerufen. Dabei helfen auch Erläuterungen Erläuterungen in den ersten Kapiteln. Leider fällt die Spannung dann aber zügig wieder ab, es kommt nicht so richtig Escaperoomstimmung auf. Die Rätsel, wenn man sie denn so bezeichnen mag, werden alle von Hannah ohne viel Nachdenken gelöst.. Nur weil sie (angeblich) weiß, wie Janus denkt. Kein Wunder, dass viele der anderen Charaktere nicht gerade "in Love" mit ihr sind. Wenn ich schon bei den anderen Charakteren bin: Da gibt es nicht viel zu holen. Wenn ich scharf nachdenke, kann ich vielleicht die Namen aufzählen.
Der Schreibstil ist recht locker, leider mit zu vielen Wiederholungen, z. B. Relativsatzeinschübe, mit denen mehrfach das gleiche erklärt wird (hier tippe ich aber auf ein weniger aufmerksames Lektorat.
Also insgesamt kann man es schnell weglesen, man braucht es auch nicht in die Ecke zu werfen, aber Band 1 hat einen mehr vom Hocker gehauen. Hier gebe ich wie Guido Maria Kretschmer liebgemeinte 3/5

Es wird glaube ich Zeit, dass Nicholas Meller und Lorenz Stassen wieder die Buchbühne betreten.