Landleben
Judith hat sich von ihrem Mann Alastair dazu überreden lassen, London zu verlassen und nach Northumberland aufs Land zu ziehen, wo die Familie seit einige Zeit ein Ferienhaus besitzt, das jetzt ihr Domizil werden soll. Judith
bereut ihre Zustimmung zu dieser einschneidenden Veränderung sehr und entwickelt allerlei Pläne, wie sie aus
dieser Situation wieder herauskommen könnte. Diese Pläne haben gemeinsam, dass sie ziemlich unrealistisch wirken.
Die Protagonistin schildert ihrer Gedanken und Gefühle witzig und unterhaltsam in Form von fast täglichen Einträgen
in ein Tagebuch. Der Leser kann ihre Empfindungen nachvollziehen, sagt sich jedoch, dass es schlimmeres im Leben
gibt als einen Umzug aufs Land. Der Roman verspricht amüsante Unterhaltung - aber nicht mehr. Mich stören in der
kurzen Leseprobe eine Reihe von sprachlichen Unebenheiten: "..., die ich immer ordentlich dasaß und eifrig bestrebt war" (S. 9), "glorios" (S. 10 - wusste der Übersetzer/ die Übersetzerin nicht, was "glorious" heißt?), "während sie ...
ihren Tag blitzstarteten" (S. 12), "hormongebeutelt" S. 13), "..., ich finde es schön, aber öde und kalt und keine Gegend, wo ich sein möchte." (S. 15) (Satzbau?).
bereut ihre Zustimmung zu dieser einschneidenden Veränderung sehr und entwickelt allerlei Pläne, wie sie aus
dieser Situation wieder herauskommen könnte. Diese Pläne haben gemeinsam, dass sie ziemlich unrealistisch wirken.
Die Protagonistin schildert ihrer Gedanken und Gefühle witzig und unterhaltsam in Form von fast täglichen Einträgen
in ein Tagebuch. Der Leser kann ihre Empfindungen nachvollziehen, sagt sich jedoch, dass es schlimmeres im Leben
gibt als einen Umzug aufs Land. Der Roman verspricht amüsante Unterhaltung - aber nicht mehr. Mich stören in der
kurzen Leseprobe eine Reihe von sprachlichen Unebenheiten: "..., die ich immer ordentlich dasaß und eifrig bestrebt war" (S. 9), "glorios" (S. 10 - wusste der Übersetzer/ die Übersetzerin nicht, was "glorious" heißt?), "während sie ...
ihren Tag blitzstarteten" (S. 12), "hormongebeutelt" S. 13), "..., ich finde es schön, aber öde und kalt und keine Gegend, wo ich sein möchte." (S. 15) (Satzbau?).