Stadt, Land - Schluss mit lustig...

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waldmeisterin Avatar

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Zugegeben: auch ich lese gerne mal Frauenromane. Aber ganz so platt wie diese Leseprobe muss es dann doch nicht sein! Wenn man sich schon auf den ersten zehn Seiten mindestens dreimal fragt, was sich die Hauptpersonen eigentlich bei ihrem Handeln denken...

Zum Beispiel: Warum sagt sie ihm nicht einfach, dass sie nicht aufs Land ziehen will?

Zum Beispiel: Warum haben die sich vorher keine Gedanken darüber gemacht, wo ihre ganzen Möbel in einem bereits voll möblierten Ferienhaus stehen sollen?

Zum Beispiel: Warum will er soweit weg von London ziehen (ein Möbelwagen braucht doch immerhin zwei ganze Tage, um dorthin zu gelangen), wenn er doch beabsichtigt, weiterhin dort zu arbeiten? Will er sie etwa loswerden???

Und was ich generell immer seltsam finde, ist, wenn die Protagonistin den gleichen Namen hat wie die Autorin. Das hat einfach so ein "Gschmäckle" von "ich erzähl hier meine Lebensgeschichte".

Das Ganze wirkt einfach nur aufgesetzt und gewollt komisch inszeniert - nein danke! Da gibt es wirklich bessere Frauen-/Sommer-/Strandromane. Gerade für England-Fans würde ich immer eine Story von zum Beispiel Lisa Jewell oder Fiona Walker oder auch Sophie Kinsella empfehlen!

die Waldmeisterin