Über die Untiefen der Kunstkritik

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tinten_fischchen Avatar

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Als ich noch jung war las ich oft Musik- und Filmkritiken in diversen Magazinen und Zeitungen. Leider fiel mir bereits damals auf, dass es in vielen dieser „Kritiken“ mehr um die Profilierung des/der AutorIn gingen als um das Werk.
Um genau so einen Kritiker geht es auch in „Standing ovations“. Vor allem das erste Kapitel besticht durch seinen beißenden Humor. Die Sache mit den Listen erinnert ein wenig an Nick Hornby. Ebenso die Figurenzeichnung von Alex.

Die Prämisse dass die Künstler beginnen zurückzuschlagen und den Kritiker seine eigene Medizin zum trinken geben gefällt mir gut. Es wäre interessant wohin das führen mag.