EIN STERN! (wenn Alex Lyons diese Kritik geschrieben hätte)
Standing Ovations von Charlotte Runcie hat einfach alles. Starke weibliche Charaktere, Männer, die sich verhalten wie Männer und wichtige Themen, wie sexual consent und das Kinderkriegen.
Woran liegt es also, dass mich das Buch mit einem enttäuschenden Gefühl zurücklässt?
Die Prämisse, die die Autorin ihrer Geschichte zugrunde legt, ist so einfach, wie genial.
Der Showkritiker Alex Lyons einer großen Zeitung schreibt eine vernichtende Kritik über die aufstrebende junge Künstlerin Hayley Sinclair - und geht nur wenige Stunden danach mit ihr ins Bett.
Am nächsten Morgen erkennt sie seinen Verrat und macht diesen zu ihrer neuen Show.
Erzählt wird die Geschichte von Alex' Kollegin Sophie, was eine spannende Dynamik in die Geschichte bringt. Leider schafft es die Autorin im Laufe des Buches nicht, diese geniale Idee auch gut umzusetzen. Hayley taucht nach dem Anfang des Buches erst am Ende wieder auf, Sophie nervt mit ihrem eigenen problematischen Leben, ihren (aus unerklärlichen Gründen auf einmal existenten Gefühlen für Alex) und ihrer toten Mutter (die mal so gar nichts mit all dem zu tun hat).
Alex nimmt dagegen einen Großteil der Erzählung ein. Eine bewusste Entscheidung der Autorin, weil Männer auch im echten Leben mehr Platz einnehmen als Frauen? Oder eher die schlechte Charakterisierung der weiblichen Figuren? Denn obwohl wir uns in Sophies Kopf befinden, kann ich am Ende des 330 Seiten langen Buches nichts über sie erzählen.
Ein paar starke Momente hat das Buch, zB als Sophie sich an die erste Zeit als Mutter erinnert, oder als sich die Exfreundinnen gegen Alex verschwören und uns so zeigen, was möglich ist, das tröstet nur leider nicht über die mittelmäßige Umsetzung der Prämisse hinweg.
Zugute halten muss man dem Buch das Cover, das in echt deutlich besser aussieht, als auf den Vorschaubildern.
Alles in allem bleibt am Ende nur eine mittelmäßige Drei-Sterne-Bewertung übrig.
Woran liegt es also, dass mich das Buch mit einem enttäuschenden Gefühl zurücklässt?
Die Prämisse, die die Autorin ihrer Geschichte zugrunde legt, ist so einfach, wie genial.
Der Showkritiker Alex Lyons einer großen Zeitung schreibt eine vernichtende Kritik über die aufstrebende junge Künstlerin Hayley Sinclair - und geht nur wenige Stunden danach mit ihr ins Bett.
Am nächsten Morgen erkennt sie seinen Verrat und macht diesen zu ihrer neuen Show.
Erzählt wird die Geschichte von Alex' Kollegin Sophie, was eine spannende Dynamik in die Geschichte bringt. Leider schafft es die Autorin im Laufe des Buches nicht, diese geniale Idee auch gut umzusetzen. Hayley taucht nach dem Anfang des Buches erst am Ende wieder auf, Sophie nervt mit ihrem eigenen problematischen Leben, ihren (aus unerklärlichen Gründen auf einmal existenten Gefühlen für Alex) und ihrer toten Mutter (die mal so gar nichts mit all dem zu tun hat).
Alex nimmt dagegen einen Großteil der Erzählung ein. Eine bewusste Entscheidung der Autorin, weil Männer auch im echten Leben mehr Platz einnehmen als Frauen? Oder eher die schlechte Charakterisierung der weiblichen Figuren? Denn obwohl wir uns in Sophies Kopf befinden, kann ich am Ende des 330 Seiten langen Buches nichts über sie erzählen.
Ein paar starke Momente hat das Buch, zB als Sophie sich an die erste Zeit als Mutter erinnert, oder als sich die Exfreundinnen gegen Alex verschwören und uns so zeigen, was möglich ist, das tröstet nur leider nicht über die mittelmäßige Umsetzung der Prämisse hinweg.
Zugute halten muss man dem Buch das Cover, das in echt deutlich besser aussieht, als auf den Vorschaubildern.
Alles in allem bleibt am Ende nur eine mittelmäßige Drei-Sterne-Bewertung übrig.