Interessant
Durch @vorablesen durfte ich den Roman Standing Ovations von Charlotte Runcie lesen! vielen Dank dafür 😊
Das Cover ist schlicht, aber wirkungsvoll und der Titel hat mich sofort neugierig gemacht. Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen und trotzdem tiefgründig, sodass ich schnell in die Geschichte eingetaucht bin.
Die Handlung dreht sich um Hayley, eine Künstlerin, die nach einer durchfeierten Nacht feststellt, dass der Mann, Alex, mit dem sie diese verbracht hat, ihre Show mit einer vernichtenden Kritik abgestraft hat. Statt sich davon unterkriegen zu lassen, macht Hayley daraus ein öffentliches Event und verändert ihre Show, so dass ihre Erfahrung mit Alex der neue Inhalt ist.
Besonders spannend fand ich die Themen, die der Roman aufgreift: Macht und Willkür in der Kunstszene, die Frage, wer eigentlich darüber bestimmt, was als „wertvoll“ gilt, und ob es gerecht ist, dass Kritiker so großen Einfluss haben, dass sie ganze Karrieren zerstören oder aufbauen können. Diese Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch und sind hervorragend herausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Sophie, Alex’ Kollegin, die die Wochen nach dem Vorfall miterlebt. Sie beobachtet die Situation aufmerksam, fängt Alex in all seinen Menschlichkeiten ein und muss sich gleichzeitig mit ihren eigenen Unsicherheiten auseinandersetzen. Das verleiht der Geschichte eine zusätzliche Tiefe.
Allerdings hatte ich an manchen Stellen das Gefühl, dass sich die Erzählung ein wenig im Beobachten verliert – ich hätte mir hier und da mehr direkte Spannung und Handlung gewünscht. Trotzdem hat mich die Mischung aus gesellschaftskritischem Blick und persönlicher Geschichte sehr gepackt.
Das Cover ist schlicht, aber wirkungsvoll und der Titel hat mich sofort neugierig gemacht. Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen und trotzdem tiefgründig, sodass ich schnell in die Geschichte eingetaucht bin.
Die Handlung dreht sich um Hayley, eine Künstlerin, die nach einer durchfeierten Nacht feststellt, dass der Mann, Alex, mit dem sie diese verbracht hat, ihre Show mit einer vernichtenden Kritik abgestraft hat. Statt sich davon unterkriegen zu lassen, macht Hayley daraus ein öffentliches Event und verändert ihre Show, so dass ihre Erfahrung mit Alex der neue Inhalt ist.
Besonders spannend fand ich die Themen, die der Roman aufgreift: Macht und Willkür in der Kunstszene, die Frage, wer eigentlich darüber bestimmt, was als „wertvoll“ gilt, und ob es gerecht ist, dass Kritiker so großen Einfluss haben, dass sie ganze Karrieren zerstören oder aufbauen können. Diese Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch und sind hervorragend herausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Sophie, Alex’ Kollegin, die die Wochen nach dem Vorfall miterlebt. Sie beobachtet die Situation aufmerksam, fängt Alex in all seinen Menschlichkeiten ein und muss sich gleichzeitig mit ihren eigenen Unsicherheiten auseinandersetzen. Das verleiht der Geschichte eine zusätzliche Tiefe.
Allerdings hatte ich an manchen Stellen das Gefühl, dass sich die Erzählung ein wenig im Beobachten verliert – ich hätte mir hier und da mehr direkte Spannung und Handlung gewünscht. Trotzdem hat mich die Mischung aus gesellschaftskritischem Blick und persönlicher Geschichte sehr gepackt.