So gut!
Was passiert, wenn eine Frau die Bühne nutzt, um endlich gehört zu werden und dabei eine ganze Bewegung lostritt? In Standing Ovations (der Originaltitel trifft es viel Besser: Bring the House down!) erzählt Charlotte Runcie die Geschichte von Hayley Sinclair, einer jungen Performerin aus Edinburgh, die nach einer vernichtenden Kritik fast aufgibt.
Und dann erfährt sie auch noch: Der charmante Mann, mit dem sie nach der Premiere die Nacht verbracht hat, ist genau der Kritiker, der sie öffentlich zerrissen hat.
Was folgt, ist kein klassischer Rachefeldzug, sondern ein clever erzählter Roman über Macht, Vertrauen und die Frage, wer über Kunst urteilen darf. Hayley verwandelt ihre Wut in eine neue Show – ehrlich, direkt, wuchtig. Und plötzlich stehen viele Frauen mit ihr auf der Bühne, teilen ihre Erfahrungen und finden ihre Stimme.
Was ich von Anfang an sehr mochte: Erzählt wird die Geschichte nicht von Hayley selbst, sond ern von Sophie, einer Theaterkritikerin, die zwischen Kollegialität, Zweifel und wachsendem Unbehagen schwankt. Ich habe mich an meine Volontariatszeiten erinner gefühlt.
Runcie schreibt klar, klug und mit Gespür für Grautöne. Standing Ovations ist ein Roman über das Lautwerden, ohne dabei platt oder belehrend zu sein. Er regt zum Nachdenken an, über Kritik und Kritiker, Macht und Verantwortung und darüber, wie viel Mut es braucht, die eigene Geschichte selbst zu erzählen. Ich habs gern gelesen und werde es sicher vielen empfehlen
Und dann erfährt sie auch noch: Der charmante Mann, mit dem sie nach der Premiere die Nacht verbracht hat, ist genau der Kritiker, der sie öffentlich zerrissen hat.
Was folgt, ist kein klassischer Rachefeldzug, sondern ein clever erzählter Roman über Macht, Vertrauen und die Frage, wer über Kunst urteilen darf. Hayley verwandelt ihre Wut in eine neue Show – ehrlich, direkt, wuchtig. Und plötzlich stehen viele Frauen mit ihr auf der Bühne, teilen ihre Erfahrungen und finden ihre Stimme.
Was ich von Anfang an sehr mochte: Erzählt wird die Geschichte nicht von Hayley selbst, sond ern von Sophie, einer Theaterkritikerin, die zwischen Kollegialität, Zweifel und wachsendem Unbehagen schwankt. Ich habe mich an meine Volontariatszeiten erinner gefühlt.
Runcie schreibt klar, klug und mit Gespür für Grautöne. Standing Ovations ist ein Roman über das Lautwerden, ohne dabei platt oder belehrend zu sein. Er regt zum Nachdenken an, über Kritik und Kritiker, Macht und Verantwortung und darüber, wie viel Mut es braucht, die eigene Geschichte selbst zu erzählen. Ich habs gern gelesen und werde es sicher vielen empfehlen