Starker Auftakt, langatmiges Finale
Im Zentrum des Romans steht Hayley, eine Performerin beim Fringe Festival in Edinburgh. Nach einer Show, die von einem einflussreichen Kritiker öffentlich zerrissen wird, trifft sie eben diesen Mann, Alex, ohne zu wissen, wer er ist. Die beiden verbringen die Nacht miteinander, doch am nächsten Morgen geht seine vernichtende Kritik online. Hayley erkennt den Verrat und beschließt, ihn und die entstandene Situation zur Grundlage ihrer nächsten Show zu machen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Alex’ Kollegin Sophia erzählt, die das Geschehen miterlebt und kommentiert.
Der Roman greift viele gesellschaftlich relevante Themen auf: Feminismus, Machtstrukturen, Sexismus, die Rolle von Künstlerinnen und ungleiche Erwartungen an Mütter und Väter. Gerade zu Beginn gelingt das mit scharfem Witz und pointierter Sprache. Der Einstieg ist unterhaltsam und vielversprechend, die Themenwahl stark und aktuell. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr verliert sie an Spannung. Ab der Mitte wirkt die Handlung ziellos, zentrale Konflikte werden nur angedeutet, aber nicht weiterentwickelt. Dadurch zieht sich der Roman spürbar, und der anfängliche Schwung geht verloren.
Trotz überzeugender Ansätze bleibt Standing Ovations hinter seinem Potenzial zurück.
Der Roman greift viele gesellschaftlich relevante Themen auf: Feminismus, Machtstrukturen, Sexismus, die Rolle von Künstlerinnen und ungleiche Erwartungen an Mütter und Väter. Gerade zu Beginn gelingt das mit scharfem Witz und pointierter Sprache. Der Einstieg ist unterhaltsam und vielversprechend, die Themenwahl stark und aktuell. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr verliert sie an Spannung. Ab der Mitte wirkt die Handlung ziellos, zentrale Konflikte werden nur angedeutet, aber nicht weiterentwickelt. Dadurch zieht sich der Roman spürbar, und der anfängliche Schwung geht verloren.
Trotz überzeugender Ansätze bleibt Standing Ovations hinter seinem Potenzial zurück.