Tolle Geschichte mit zu viel Drumherum
Wenn man dieses Buch gelesen hat, ist man auf jeden Fall vorsichtiger beim Rezensionen schreiben. Kann man einfach schreiben, was man denkt, auch wenn das , was man denkt, nicht die ultimative Lobeshymne ist? Und, mal ehrlich, was auf der Welt verdient denn schon eine ultimative Lobeshymne?
Alex Lyons ist Theaterkritiker ersten Ranges, berühmt, gutaussehend, gelangweilt, überheblich, desillusioniert und auch noch Sohn einer Grande Dame des Theaters. Alex vergibt nur noch einen oder fünf Sterne, weil das Dazwischen nicht der Rede wert ist.
Als er beim Kunstfestival in Edinburgh die ambitionierte Performance zum Thema Umwelt von Hayley Sinclair mit einem Stern bewertet, denkt er sich nichts dabei als er die Rezension abschickt. Dass er danach Hayley in einer Bar aufgabelt und die Nacht mit ihr verbringt, gibt der Kritik dann eine ganz spezielle Note. Hayley ist tief verletzt und macht das zum Thema ihrer Show. Und diese neue Show trifft bei den Zuschauern einen Nerv.
Das ist eine wunderbare Idee, ein sehr origineller Blick auf den Kulturbetrieb und hätte ein großartiges Buch werden können, wenn die Erzählerin nicht so unglücklich gewählt wäre. Von den Geschehnissen erzählt Sophie, auch Journalistin und Kollegin von Alex, die leider weder interessant noch von Belang ist. Sie hat es nicht leicht und versucht als junge Mutter wieder im Berufsleben anzukommen, nur sind ihre persönliche Geschichte, ihre Vergangenheit oder ihre Beziehungsprobleme im Gesamtzusammenhang eher uninteressant, werden aber detailliert ausgebreitet. Es macht ein wenig den Eindruck, als hätte die Autorin versucht, mit Sophies Geschichte einen ernsteren Aspekt ins Geschehen zu bringen, bremst es damit aber eher aus.
Das Buch ist mit wunderbarem Humor geschrieben und macht Spaß. Es legt den Finger auf einige wichtige Themen, packt sie nur ein bisschen sehr in Watte. Es hätte mehr wehtun müssen.
Alex Lyons ist Theaterkritiker ersten Ranges, berühmt, gutaussehend, gelangweilt, überheblich, desillusioniert und auch noch Sohn einer Grande Dame des Theaters. Alex vergibt nur noch einen oder fünf Sterne, weil das Dazwischen nicht der Rede wert ist.
Als er beim Kunstfestival in Edinburgh die ambitionierte Performance zum Thema Umwelt von Hayley Sinclair mit einem Stern bewertet, denkt er sich nichts dabei als er die Rezension abschickt. Dass er danach Hayley in einer Bar aufgabelt und die Nacht mit ihr verbringt, gibt der Kritik dann eine ganz spezielle Note. Hayley ist tief verletzt und macht das zum Thema ihrer Show. Und diese neue Show trifft bei den Zuschauern einen Nerv.
Das ist eine wunderbare Idee, ein sehr origineller Blick auf den Kulturbetrieb und hätte ein großartiges Buch werden können, wenn die Erzählerin nicht so unglücklich gewählt wäre. Von den Geschehnissen erzählt Sophie, auch Journalistin und Kollegin von Alex, die leider weder interessant noch von Belang ist. Sie hat es nicht leicht und versucht als junge Mutter wieder im Berufsleben anzukommen, nur sind ihre persönliche Geschichte, ihre Vergangenheit oder ihre Beziehungsprobleme im Gesamtzusammenhang eher uninteressant, werden aber detailliert ausgebreitet. Es macht ein wenig den Eindruck, als hätte die Autorin versucht, mit Sophies Geschichte einen ernsteren Aspekt ins Geschehen zu bringen, bremst es damit aber eher aus.
Das Buch ist mit wunderbarem Humor geschrieben und macht Spaß. Es legt den Finger auf einige wichtige Themen, packt sie nur ein bisschen sehr in Watte. Es hätte mehr wehtun müssen.