Von mir kommen keine Standing Ovations
Der Roman „Standing Ovations“ von Charlotte Runcie, erschienen bei Piper, hinterlässt mich ziemlich nachdenklich.
Als ich den Klappentext las, erwartete ich einen gewissen Inhalt. Als ich den Roman dann zu lesen begann, befürchtete ich eine bestimmte Richtung. Beides ist so nicht eingetreten. Das empfand ich zum einen schade, weil ich die Idee an sich klasse fand. Es war andererseits gut, da ich viel schlimmere Folgen befürchtete. Aber der Reihe nach.
Den Ausgangspunkt der Geschichte bildet der Fakt, dass Alex Lyons, ein anerkannter Theaterkritiker, auf einem großen landesweiten Kunst-Festival in Edinburgh die erste Show von Hayley Sinclair verreißt und mit nur einem Stern bewertet.
Nachdem er die Rezension geschrieben und an die Redaktion gesendet hat, trifft er Hayley zufällig in einer Bar. Er sagt ihr nicht, dass er in ihrer Show war und wie schlecht er diese bewertet hat.
Nein, sie kommen ins Gespräch und verbringen die Nacht miteinander. Erst am nächsten Morgen erfährt Hayley die ganze Wahrheit aus der Zeitung und ist entsprechend verletzt.
Sie ändert sofort ihre Show und informiert in der „neuen“ Show ihr Publikum darüber, was ihr mit Alex passiert ist. Es gibt ein riesiges Medienecho und große Anteilnahme für sie.
Bis dahin war alles für mich okay. So hatte ich mir das vorgestellt. Aber dann entwickelte sich eine Situation, die einfach nicht mehr einzufangen war. Der Sturm der Entrüstung über das Verhalten von Alex entwickelte eine unvorhersehbare Eigendynamik.
Die ganze Beschreibung dessen war interessant geschrieben, hat mich aber leider nicht wirklich erreicht. Es geht einfach immer weiter und ich habe mich gefragt, wie die Sache wohl ausgeht. Das werde aber ich hier natürlich nicht verraten.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Figuren waren gut gezeichnet und wirkten authentisch. Mich hat das Thema zwar interessiert, die gesamte Auseinandersetzung mit diesem Verhalten, so psychologisch tiefgründig sie auch erfolgte, konnte mich jedoch nicht fesseln.
Als ich den Klappentext las, erwartete ich einen gewissen Inhalt. Als ich den Roman dann zu lesen begann, befürchtete ich eine bestimmte Richtung. Beides ist so nicht eingetreten. Das empfand ich zum einen schade, weil ich die Idee an sich klasse fand. Es war andererseits gut, da ich viel schlimmere Folgen befürchtete. Aber der Reihe nach.
Den Ausgangspunkt der Geschichte bildet der Fakt, dass Alex Lyons, ein anerkannter Theaterkritiker, auf einem großen landesweiten Kunst-Festival in Edinburgh die erste Show von Hayley Sinclair verreißt und mit nur einem Stern bewertet.
Nachdem er die Rezension geschrieben und an die Redaktion gesendet hat, trifft er Hayley zufällig in einer Bar. Er sagt ihr nicht, dass er in ihrer Show war und wie schlecht er diese bewertet hat.
Nein, sie kommen ins Gespräch und verbringen die Nacht miteinander. Erst am nächsten Morgen erfährt Hayley die ganze Wahrheit aus der Zeitung und ist entsprechend verletzt.
Sie ändert sofort ihre Show und informiert in der „neuen“ Show ihr Publikum darüber, was ihr mit Alex passiert ist. Es gibt ein riesiges Medienecho und große Anteilnahme für sie.
Bis dahin war alles für mich okay. So hatte ich mir das vorgestellt. Aber dann entwickelte sich eine Situation, die einfach nicht mehr einzufangen war. Der Sturm der Entrüstung über das Verhalten von Alex entwickelte eine unvorhersehbare Eigendynamik.
Die ganze Beschreibung dessen war interessant geschrieben, hat mich aber leider nicht wirklich erreicht. Es geht einfach immer weiter und ich habe mich gefragt, wie die Sache wohl ausgeht. Das werde aber ich hier natürlich nicht verraten.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Figuren waren gut gezeichnet und wirkten authentisch. Mich hat das Thema zwar interessiert, die gesamte Auseinandersetzung mit diesem Verhalten, so psychologisch tiefgründig sie auch erfolgte, konnte mich jedoch nicht fesseln.