Coole Geschichte mit ein paar Schwächen

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In Starbringer geht es um Prinzessin Kali, die nach einem Anschlag auf eine Raumstation mit ein paar Unbekannten in einem Raumschiff flieht und sich und ihre Welt dabei erst richtig kennenlernt.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus vier verschiedenen Perspektiven. Manchmal ist so etwas verwirrend, aber hier war es gut gemacht und ich konnte somit in die Köpfe mehrerer Protagonisten schauen, die mir auch nach und nach ans Herz gewachsen sind.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist eigentlich toll ausgedacht und interessant. Leider werden viele Details dieser Welt oft nur kurz angeschnitten. Da hätte ich mir an manchen Stellen noch mehr Informationen gewünscht. Dasselbe gilt für die Lebensgeschichten der Protagonisten.
Was wiederum gar nicht zu kurz gekommen ist, waren die Liebesgeschichten zwischen mehreren Protagonisten. Auf denen lag mir der Fokus zwischenzeitlich viel zu stark und vor allem am Anfang der Geschichte ist mir die starke Anziehung zwischen einigen zu wenig nachvollziehbar. Da sind sie gerade knapp dem Tod entkommen und quasi 5 Minuten auf der Flucht und schon knistert es. Ich würde behaupten, die meisten Menschen stehen da erst mal unter Schock und denken nicht gleich an mögliche Liebeleien.
Der Stil ist manchmal recht flapsig, passt aber zu den meisten Protagonisten.
Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen, aber der Fokus hätte gerne mehr auf anderen Dingen liegen können.