Die Lichtgestalt

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wal.li Avatar

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Zum ersten Mal wird Kalinda, die Tochter der Kaiserin, auf eine offizielle Mission geschickt. Wohl fühlt sich die knapp 20jährige nicht. Und prompt geht alles schief. Das liegt nicht an Kali. Die Raumstation wird plötzlich angegriffen oder sabotiert. Chaos herrscht und es gibt Tote und Verletzte. Der Söldner Ian versucht mit einem abgehalfterten Raumschiff zu fliehen. Mit Mühe schaffen er, Kali und einige andere es tatsächlich auf das Raumschiff zu gelangen und sich von der Raumstation zu entfernen. Nun müssen die Sieben sich erstmal finden. Wie kommen sie am besten weg? Welche unterschiedliche Herkunft haben sie? Und was ist überhaupt passiert?

Als Trilogie ist diese Science Fiction Reihe angelegt. Und zu Beginn geht es gleich richtig hoch her. Sieben sehr unterschiedliche junge Menschen finden sich auf einem Raumschiff wieder, das im ersten Moment doch sehr klapprig wirkt. Der Söldner Ian, seine Freunde Max und Cage, die Hohepriesterin Rain und ihr Gardist Merrick, Kalinda und schließlich Beckett, die Rebellin. Diese sehr unterschiedlichen Charaktere finden sich zusammen. Und sie wollen wissen, wieso es diesen Anschlag gab und wer hinter ihnen her ist. Natürlich können sie sich nicht sofort vertrauen. Zunächst jedoch heißt es: „Nichts wie weg.“

So wie sich die unterschiedlichen Persönlichkeiten auf der zusammenfinden müssen, so muss man sich an beim Lesen zunächst an sie gewöhnen, sie kennenlernen. Je länger die Lektüre andauert, desto besser durchblickt man die Beweggründe und desto sympathischer werden die Sieben. Durch einen unerwartetes Ereignis zusammengebracht raufen sie sich zusammen und versuchen nichts anderes als ihre Galaxie zu retten. Dabei geht es am Anfang mehr ums eigene Überleben. Je mehr sie dann über die jeweils anderen und auch über ihr Schiff herausfinden, desto spannender wird es, weil sie die wirkliche Gefahr ebenso offenbart wie die vermeintliche Rettung. Schließlich hat einen die Story richtig gepackt und man verschlingt die restlichen Seiten. Wobei am Schluss der Mund offensteht, weil, wie bei einem ersten Band einer Trilogie nicht anders zu erwarten, die Lage eher aussichtslos erscheint. Die Neugier auf den nächsten Band ist geweckt.

Das Cover hat ein sehr passendes futuristisches Design, mit dem es die Aufmerksamkeit auf sich zieht.