Ein grausamer Scherz oder die Fügung des Schicksals

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Als die Raumstation Caelestis plötzlich in die Luft gejagt wird retten sich 5 Menschen in ein halbzerfallenes Raumschiff. Nur um dann festzustellen, dass jeder am Bord ein Feid sein kann und man niemandem vertrauen darf. Erst durch die auftretenden Schwierigkeiten und den Wunsch am Leben zu bleiben lernen sich die Überlebende kennen. Und aus Feinden werden Verbündete, aus Verbündeten werden Verliebte und plötzlich haben sie doch ein gemeinsames Ziel – ihr eigenes Sonnensystem retten.
Tracy Wolff hat die 5 Charakteren so gut beschreiben, dass man am Ende des Buches jede Person liebgewonnen hat. Jeder Protagonist hat eine Vergangenheit, die ihm belastet und nicht loslässt. Jeder auf dem Schiff kämpft mit seinen eigenen Dämonen. Und als Leser fängt man nach und nach alle Hintergründe und Schicksale zu verstehen und nachzuempfinden. Einige Wendungen sind sehr überraschend, sodass man immer weiterlesen möchte. Das Buch möchte man kaum aus der Hand legen.
Auch wenn man bereits unzählige Sci-Fi Romane gelesen hat, wird dieses Buch den Leser definitiv überraschen. Einige Geschichtenstränge sind hier doch relativ ungewöhnlich und neu, sodass das Interesse an der Geschichte konstant erhalten bleibt. Die Dialoge sind mit einem Hauch von Sarkasmus und Witz vielleicht nicht immer geistreich, aber dafür sehr unterhaltsam.
Falls jemand sich einen unterhaltsamen, lustigen und leichten Sci-Fi Roman sucht, dann ist er bei Tracy Wolff mit Starbringer genau richtig. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und sollte Tracy einen zweiten Teil herausbringen werde ich es sofort kaufen. Denn ich möchte unbedingt wissen ob das Sonnensystem am Ende gerettet oder doch durch unsere 5 „Helden“ zerstört wird.