Romantische Dystopie mit offenem Ende

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salzoukra Avatar

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Das Buch Starbringer ist ein gemeinsames Werk von der Erfolgsautorin Tracy Wolff und Nina Croft. Wer allerdings etwas ähnliches wie die Katmere Academy sucht, dürfte hier überrascht werden.

Die Handlung spielt im Sonnensystem Senestris. Die Sonne Serai ist dabei zu sterben und die Bewohner der verschiedenen Planeten suchen verzweifelt nach einer Lösung, das Absterben zu verhindern. Alle Hoffnung setzen sie dabei auf die erfolgreiche Forscherin Dr. Veragelen, die auf der ISS Caelestis forscht.
Als einige Würdenträger sich zur Besichtigung auf der Caelestis treffen, bahnt sich jedoch eine Katastrophe an. Die Caelestis explodiert.
Nur einer Gruppe recht unterschiedlicher Charaktere gelingt auf einem Uralt-Raumschiff die Flucht. Die Passagiere verfolgen zum Teil gegensätzliche Ziele. Aber es verbindet manche auch eine besondere Anziehungskraft. Wie wirkt sich das auf die Gruppe aus und wem kann man überhaupt noch trauen?

Das Buch ist wechselnd aus der Perspektive von 4 Personen geschrieben. Man kommt schnell in die Handlung rein und kann sich das neue Sonnensystem mit seinen widrigen Lebensbedingungen gut vorstellen.
Schwierig fand ich, dass keine der 4 Personen mir so richtig sympathisch wurde, weshalb auch die Romantik etwas unterkühlt blieb. Außerdem bin ich kein Fan von offenen Enden.
Alles in allem habe ich die Lektüre trotzdem sehr genossen, weil es mal etwas ganz anderes ist als die Standard-Vampirgeschichten.