Ein atemberaubender Einstieg

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Ich habe nicht recht gewusst, welche Art Geschichte mich hier erwarten würde, doch der Klappentext klang interessant und so habe ich mich auf die Leseprobe eingelassen. Obwohl ich eigentlich kein Horrorfan bin, hat mich die Geschichte sofort gepackt. Ich bin eher von etwas leichter Romantasy oder ähnlichem ausgegangen und finde ich mich in einer düsteren Geschichte wieder, die sofort Schauer auslöst und dafür sorgt, dass ich nicht einen Satz überlesen möchte. Die Protagonisten sind ungewöhnlich und es ist sehr erfrischend mal nicht vom Standardgemisch zu lesen: dem überwältigend gut aussehenden Badboy und dem verschüchterten Häschen, das gar nicht weiß wie gut es aussieht und wie talentiert es ist.
Und dann das Haus! Es ist schon Ewigkeiten her, dass mich ein Buch mit einem gruseligen, lebendigen Haus überrascht hat - und es ist hier großartig beschrieben. Ich habe es gleich vor Augen gehabt: die Diskrepanz zwischen der traumartigen Vorstellung eines gemütlichen Herrenhauses und der düsteren, heruntergekommenen Realität, eines etwas schimmeligen, aber durch und durch unheimlichen Spukschlosses.
Ich bin so neugierig wie es wohl weitergehen mag. Was ist das Geheimnis des Hauses, des gebrochen wirkenden Erben und wie wird Opal mit der Situation fertig werden?