Etwas irreführend
Coverartwork (plus Farbschnitt) sind bei "Starling House" leider etwas irreführend, denn auf den ersten Blick erwartet man sich davon eher talentfreies New-Adult-Geschmiere für kreischende BookTok-Teenager, also Dutzendware, wie sie heute die Regale in den Buchläden dominiert. "Starling House" ist jedoch tatsächlich unerwartet anders, tonal viel stärker an einen psychologischen Horrorroman als an eine dunkle Romanze angelehnt und stilistisch um einige Ligen oberhalb der angepeilten Zielgruppe. Sehr schöne Erzählstruktur, die Spannung, Gänsehaut und trotzdem noch ausreichend Anspruch vermittelt. Ziemlich gut! Und nicht von der äußeren Aufmachung abschrecken lassen ...