Düstere Mystery - spannend bis zur letzten Seite

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poutschie Avatar

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Normalerweise lese ich nicht so gerne Fantasybücher, bei „Starling House“ war ich aber schon von Beginn an in den Bann gezogen. Angefangen bei dem wirklich tollen Cover und dem Farbschnitt, welches das Buch sofort zu etwas Besonderem macht bis hin zu dem düsteren, manchmal lustigen und etwas schrägen Schreibstil, der mich nicht mehr losgelassen hat. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, da ich wissen wollte, wie es weitergeht.

Die Geschichte entpuppte sich schnell als gar nicht so sehr Fantasy, sondern eher „haunted-house“-/Mystery-/Grusel-Roman und erzeugte eine tolle Atmosphäre. Die Protagonisten sind alle sehr authentisch dargestellt. Besonders gefallen hat mir, dass hier nicht die klassischen Helden zum Tragen kommen, sondern eher Außenseiter. Sie sind nicht schön, nicht makellos, werden dies auch nicht plötzlich, sondern haben innere und äußere Ecken und Kanten.
Einzig die nicht vollständige Auflösung der Figur der Elizabeth bzw. deren Arbeitgeber fand ich etwas bedauerlich. Wer sind die? FBI? MIB?

Fazit: Tolles Mystery-Book, anders als gedacht, aber mit „nicht-aufhören-wollen-zu-lesen“-Effekt. Spannend, mit kleiner Lovestory, düster, geheimnisvoll und etwas gruselig.