Eine Geschichte über Familie, Zuhause, Liebe und Monster

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elafisch Avatar

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Ich mag Fantasy, die sich von der Masse abhebt und das tut dieses Buch definitiv. Der Schreibstil, die Atmosphäre und vor allem die Charaktere sind hier ganz besonders.
Ich mochte die düstere Atmosphäre sehr. Sogar die etwas melancholische Trostlosigkeit, die in dem Städtchen Eden herrscht, hatte etwas für sich. Vor allem, weil es immer wieder von Lichtblicken und einem gewissen Humor aufgelockert wurde.
Ich habe Starling House zunächst fürchten und dann lieben gelernt. Ich habe mit Opel und ihrem Bruder gefiebert. Und vor allem hat mich Eleanor Starlings Geschichte in all ihren Variationen fasziniert.
Das Buch hatte für mich zwischendurch leider ein paar Längen, aber gerade das letzte Drittel war dann absolut spannend und voller Wendungen.
Ganz besonders gefallen hat mir, wie in diesem Buch die Frage, was Zuhause oder Familie eigentlich bedeutet, aufgeworfen wird. Und wie ernste Themen, wie Umweltverschmutzung, Rassismus, soziale Ausgrenzung usw. in einen doch so locker zu lesenden Fantasy-Roman gepackt wurden.
Die Romanze hat in diesem Buch keine große Rolle gespielt, aber war doch so schön zu lesen. Ich hätte gerne mehr von solcher Fantasy.

Fazit:
Ein Buch über ein Haus, ein Zuhause,
Familie, die Liebe, eine unaussprechliche Tat, eine Stadt, die weg sieht und über Monster, die Rache üben.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!