Covergestaltung ganz nach meinem Geschmack, minimalistisch und trotzdem detailreich durch die fein ausgearbeiteten Silhouetten. Die kupferfarbene Glanzfolie macht es zum Eyecatcher und nimmt gleichzeitig den Titel auf: „Im Glanz der Ewigkeit“. Die Fortsetzung von Merit Niemeitz „Starling Nights“ ist Romantasy mit Campus-Setting. Eigentlich eine Kombination, die aktuell so inflationär bemüht wird, wie sie oft langweilig ist. Nicht so bei Starling Nights, denn Niemeitz hat der Idee von Unsterblichkeit eine neue Facette gegeben. Zugegeben, die Grundzüge sind dem Prinzip des Vampirismus sehr ähnlich, das Aristokratische, das Nähren von Leben, die Hierarchien und so weiter, trotzdem hat das Universum der Stare einen ganz eigenen Glanz und den versteht es Niemeitz wirkungsvoll mit Leben zu füllen. Selbst die Zwiegespräche, die jeder der Protagonisten führt – das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der einzelnen Charaktere erzählt – sind spannend zu lesen und treiben die Story abwechslungsreich voran, auch wenn sie zwischendurch etwas voll von ausgefallenen, blumigen Metaphern sind. Kurzum, ich hatte perfektes Lesevergnügen mit der Leseprobe, das ich sehr gerne fortsetzen würde.