Fesselnder Einstieg, der zum Weiterlesen einlädt

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hapedah Avatar

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Die Covergestaltung von diesem Buch und seinem Vorgänger gefällt mir richtig gut. Bei dem zweiten Band ist fast das selbe Bild zu sehen, wie beim ersten Teil, lediglich die beiden dominierenden Farben sind umgekehrt, der Kreis mit den auffliegenden Vögeln wurde spiegelverkehrt verwendet und beim Sternenkreis im Hintergrund gibt es Abweichungen. Die geschwungene Titelschrift passt hier für mich noch besser zum Bild, als beim Auftaktband, weil die schwarze Farbe mit der Starengrafik harmoniert.
Die Leseprobe hat mich überraschend schnell in ihren Bann gezogen, nach Beendigung des ersten Teils war ich zunächst gar nicht sicher, ob ich an der Fortsetzung interessiert bin, der fesselnde Einstieg hat meine Leselust dann aber doch wieder heraus gekitzelt. Ashton ist mir immer noch nicht so recht sympathisch geworden, obwohl die Autorin das mit der Rückblende zu seiner großen Liebe Heaven und dem Kummer über ihren Tod sicherlich bezweckt hatte. Cliff gegenüber ist er ein loyaler Freund, doch die Art, wie er nach wie vor auf die Menschen außerhalb seines erlauchten Bundes herab blickt, finde ich wenig anziehend. Zoe hingegen leidet weiterhin unter ihrer einstigen Abhängigkeit von ihm und ich bin sehr gespannt, ob es ihr gelingen wird, Ashtons Blick auf seine Umwelt zu ändern, wenn er später Gefühle für sie entwickelt.
Um Cliff hingegen mache ich mir deutlich mehr Sorgen als um Ashton, obwohl es seinerzeit auch länger gedauert hatte, ehe ich mit ihm warm geworden bin. Inzwischen mag ich ihn sehr und hoffe, dass seine Befragung durch den Bund glimpflich ausgehen wird - dass er bereits seit zwei Stunden nicht mehr auf Mabels Nachrichten antwortet, sehe ich als schlechtes Zeichen an. Hoffentlich geraten die Mädchen nicht auch noch in Gefahr, während sie versuchen, Cliff zu helfen. Insgesamt habe ich diese ersten Kapitel als sehr spannend empfunden und hätte am Liebsten sofort weiter gelesen.