Mattie und Logan

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Der Titel war für mich der erste Titel der Autorin und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Vom Klappentext her klang es wie eine von vielen Liebesgeschichten. Zu Beginn hat es auch einige Stereotypen bedient und war so, wie ich es mir vorgestellt habe. Wir haben den Sunnyboy Mattie und unseren Schauspiel-Bad-Boy Logan.

"Vielleicht hätten wir uns besser abstimmen sollen, damit es etwas überzeugender wirkt, dass ein Grufti mit einem regenbogenfarbenen Labrador ausgeht." (Seite 76)

Die beiden sind die Stars einer neuen Serie und sollen dafür eine Beziehung vortäuschen. Schnell kommt echtes Interesse hinzu und als Leser verfolgt man den Prozess der Beziehung und der zwischenmenschlichen Beziehungen.

Ich fand es gut, dass es neben dem auch weitere wichtige Themen gab. Auch Nebenfiguren werfen teilweise Aussagen in den Raum, die sehr wichtig sind oder einen guten Punkt ausgreifen. Den Umgang mit Cybermobbing und Kritik aus der Öffentlichkeit fand ich leider zu schwach ausgezeigt und hätte mir gewünscht es wäre stärker thematisiert worden.

"Es fiel mir schwer, mich sicher zu fühlen. Oder zu glauben, ich könnte ich selbst sein. 'Was bringt es, verletzlich zu sein und sein wahres Ich zu zeigen, wenn man weiß, dass man sowieso nur gehasst wird?', frage ich ihn." (Seite 152)

Die Charaktere waren größtenteils vorhersehbar und es gab niemanden der mir besonders herausgesprungen ist. Auch wenn das Ende von Anfang an klar war, fand ich es gut geschrieben und hatte für mich doch eine positive Wendung. Das Buch war toll geschrieben und hatte einen angenehmen Schreibstil. Für Fans von Liebesgeschichten auf jeden Fall ein toller Titel den ich empfehlen kann.