Stars in Your Eyes lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. In der Leseprobe war ich von der mixed-media Erzählweise/Elementen begeistert, weil diese meiner Meinung nach die Geschichte hätten auflockern können. Jedoch sind diese fast zusammenhangslos in die Geschichte irgendwie integriert. So dass sie eher gezwungen wirken. Die Fanfiction hat mich überhaupt nicht abgeholt und nur mehr verwirrt zurück gelassen, warum diese überhaupt in dem Buch erwähnt worden. Ansonsten handelt die Geschichte von Logan und Mattie, die sich bei einem Dreh kennen und lieben lernen, nach erster Ablehnung. Auch wenn durchaus viele Hindernisse diesen im Weg stehen. Mattie und Logan wechseln sich mit ihrer Erzählweise ab und man erhält Einsicht in beide Gefühlswelten. Jedoch fehlt es mir hier an Tiefe und Emotionalität, die noch viel deutlicher hätte gemacht werden können. Und auch die scheinbaren Probleme, mit denen beide zu kämpfen haben wiederholen sich in endlosschleife ohne sich wirklich zu entwickeln. Dafür kommt das Ende so rasant und plötzlich, da ein großer Zeit Sprung zum Ende hin gemacht wird. Ich hätte mir gewünscht, dass es mehr unterschiedliche und tiefere Konflikte gibt. Ein guter Versuch um PoC und LGBTQ eine Plattform zu bieten, sowie auch die Themen (Kinder)-Stars, Traumata und Erwachsen werden zu integrieren. Aber leider macht ein guter Versuch noch kein Gutes Buch. Mir fehlte es einfach an Tiefe und Komplexität. Mehr Struktur und Emotionalität hätte dem Buch einfach gut getan.