Interessant, aber hinter meinen Erwartungen geblieben
In “Stars” geht es um Carla Mittmann, die nach dem abrupten Abbruch ihres Studiums jahrelang im Büro eines Möbelhauses, Abteilung für Behördenausstattung, arbeitet. Nebenbei hat sie kleine Nebeneinkünfte durch astrologische Deutungen. Doch mit Ende 40 ändert sich plötzlich einiges, als ein Stein durch ihr Fenster geworfen wird und sie vor ihrer Wohnungstür einen Karton mit 10.000 US-Dollar findet.
Ich muss gestehen, dass ich durch die Leseprobe vermutet habe, dass es etwas länger um das Geld gehen würde. Stattdessen ist der Übergang vom Finden des Geldes zur Gründung von Carla Mittmanns Astro-Business unübersichtlich, da ich ihre Beweggründe nicht ganz verstanden habe. Trotzdem war es spannend, wie das Thema der Astrologie zusammen mit der Philosophie behandelt wurde. Gleichzeitig war es allerdings auch erschreckend, wie hoch die Nachfrage war und wie schnell diese Idee von Erfolg gekrönt war, zumal die Preise auch immer weiter gestiegen sind und nie eine wirkliche “Ausbildung” für diese Profession vorlag. Ich persönlich habe nicht viel mit Astrologie zu tun, aber vermutlich hat jeder bereits ein Mal im Leben sein Horoskop gelesen. Im Endeffekt habe ich aus dem Buch mitgenommen, dass man sich alles so auslegen kann, wie man es haben möchte und eventuell sogar Zusammenhänge sieht, wo es gar keine gibt. Zwar wird auch oft vom Gegenteil gesprochen und dass es sich nicht um “Zufälle” handeln kann, aber das Ende des Romans spricht für sich. Die Handlung war insgesamt unterhaltsam, hätte für mich allerdings auch einen stärkeren Roten Faden bzw. eine klarere Aussage enthalten können.
Der Schreibstil war meist ganz angenehm. Etwas komisch formuliert fand ich nur die Jugendsprache, die tatsächlich nicht so gut umgesetzt wurde - das kam aber im Buch sowieso nicht oft vor. Außerdem gab es zwei Stellen, die ich vom Inhalt und vom Ausdruck her komisch fand, Stichwort Schnecke und Putin. (Um nicht zu spoilern hier keine weiteren Details.) Was genau mir das sagen sollte, habe ich nicht verstanden.
Ich kann mir vorstellen, dass einem das Buch besser gefällt, wenn man mehr mit Astrologie zu tun hat als ich selbst. Eventuell ist es auch hilfreich, in einem ähnlichen Alter wie die Protagonistin zu sein, um sie und ihre Handlungen besser nachvollziehen zu können. Insgesamt war es trotzdem ganz spannend zu lesen und man wollte wissen, wie sich die Selbstständigkeit weiter entwickelt und welche Ausmaße sie annimmt.
Ich muss gestehen, dass ich durch die Leseprobe vermutet habe, dass es etwas länger um das Geld gehen würde. Stattdessen ist der Übergang vom Finden des Geldes zur Gründung von Carla Mittmanns Astro-Business unübersichtlich, da ich ihre Beweggründe nicht ganz verstanden habe. Trotzdem war es spannend, wie das Thema der Astrologie zusammen mit der Philosophie behandelt wurde. Gleichzeitig war es allerdings auch erschreckend, wie hoch die Nachfrage war und wie schnell diese Idee von Erfolg gekrönt war, zumal die Preise auch immer weiter gestiegen sind und nie eine wirkliche “Ausbildung” für diese Profession vorlag. Ich persönlich habe nicht viel mit Astrologie zu tun, aber vermutlich hat jeder bereits ein Mal im Leben sein Horoskop gelesen. Im Endeffekt habe ich aus dem Buch mitgenommen, dass man sich alles so auslegen kann, wie man es haben möchte und eventuell sogar Zusammenhänge sieht, wo es gar keine gibt. Zwar wird auch oft vom Gegenteil gesprochen und dass es sich nicht um “Zufälle” handeln kann, aber das Ende des Romans spricht für sich. Die Handlung war insgesamt unterhaltsam, hätte für mich allerdings auch einen stärkeren Roten Faden bzw. eine klarere Aussage enthalten können.
Der Schreibstil war meist ganz angenehm. Etwas komisch formuliert fand ich nur die Jugendsprache, die tatsächlich nicht so gut umgesetzt wurde - das kam aber im Buch sowieso nicht oft vor. Außerdem gab es zwei Stellen, die ich vom Inhalt und vom Ausdruck her komisch fand, Stichwort Schnecke und Putin. (Um nicht zu spoilern hier keine weiteren Details.) Was genau mir das sagen sollte, habe ich nicht verstanden.
Ich kann mir vorstellen, dass einem das Buch besser gefällt, wenn man mehr mit Astrologie zu tun hat als ich selbst. Eventuell ist es auch hilfreich, in einem ähnlichen Alter wie die Protagonistin zu sein, um sie und ihre Handlungen besser nachvollziehen zu können. Insgesamt war es trotzdem ganz spannend zu lesen und man wollte wissen, wie sich die Selbstständigkeit weiter entwickelt und welche Ausmaße sie annimmt.