Ein fesselnder Einstieg auf der ersten Seiten, dann eine bissige Verzögerung, und bevor man sich versieht, ist man tief eingetaucht in "Stars" von Katja Kullmann. Im Mittelpunkt steht Carla, eine Frau in der Lebensmitte, die aus der persönlichen Grauzone auftaucht und sich als Fake-Astrologin neu erfindet. Tolle Idee! Die Hauptperson verwandelt sich kontinuierlich und reflektiert das immer wieder auf einer Metaebene. Rückblicke in die Vergangenheit werden anhand von Erinnerungskisten erzählt. Zwar ist das Erzähltempo gemächlich, aber nie langatmig.
Besonders gelungen: die ironische Gegenüberstellung von Wissenschaftsbetrieb und Esoterik-Szene, die pointierten Beschreibungen der Astronomie-Kundschaft und das ambivalente Verhältnis der Protagonistin zur Astrologie. All das sorgt für viele unterhaltsame Momente. Auch das Ende überzeugt. Dieses Buch ist ein schönes Geschenk für die beste Freundin.
Besonders gelungen: die ironische Gegenüberstellung von Wissenschaftsbetrieb und Esoterik-Szene, die pointierten Beschreibungen der Astronomie-Kundschaft und das ambivalente Verhältnis der Protagonistin zur Astrologie. All das sorgt für viele unterhaltsame Momente. Auch das Ende überzeugt. Dieses Buch ist ein schönes Geschenk für die beste Freundin.