Mit Klirren und Poltern beginnt der Roman, mit Poltern und Klirren endet er. Was sich dazwischen aufspannt, ist ein Ausschnitt aus dem Leben der Ich-Erzählerin Carla Mittmann, der personifizierten Mittelmäßigkeit. Sie lebt in selbstgewählter Einsamkeit in einer langweiligen Großstadt, einer ebensolchen Mietwohnung und arbeitet seit Jahren in einem öden Teilzeitjob, der einst als Übergangslösung gedacht war. Sie ist Ende vierzig, abweisend und ungesellig, hat weder Freunde noch Familie. Einst hatte sie Philosophie studiert, musste aber kurz vor Abschluss ihrer Dissertation ihre akademische Karriere wegen Betrugsvorwürfen aufgeben. Daraufhin zog sie sich zurück. Ihre Freizeit verbringt sie zu Hause am PC, wo sie unter einem Pseudonym astrologische Beratung betreibt. Aus dieser Tristesse schreckt sie ein unbegreifliches Schicksal mit Klirren und Poltern auf, und nun beginnt eine haarsträubende Geschichte, die sie in ungeahnte Gefilde zu Stars und Sternen führen wird … Frech, witzig, irritierend, scharfsinnig und im besten Sinne unterhaltsam bringt uns dieser Roman zum Nachdenken. Danke, Katja Kullmann!