Demenz gut beschrieben, jedoch etwas zu ausufernd im Drumherum

Wie sind eine beginnende Demenz auf einen Menschen und dessen Verhalten im Alltag auswirken kann, wird in diesen ersten Szenen sehr gut beschrieben. Mir gefällt wie unaufgeregt Greta wirkt, im Gegensatz zu ihrem ach so wichtigen Sohn. Dabei wird klar, dass Demenz eben nicht auf die Befindlichkeiten der Angehörigen achtet. Sprachlich missfällt mir ein wenig, dass die Szenen um Tom doch sehr ausufernd und dabei mitunter sehr einfach in den Formulierungen gehalten sind. Ich habe mehr Interesse an Greta, zu der hoffentlich der Fokus immer stärker rückt, umso mehr die Erkrankung fortschreitet.