Eine ebenso alltägliche wie außergewöhnliche Geschichte

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Die Autorin verwebt gekonnt Ereignisse aus 2015 mit der Geschichte, die sie erzählen möchte, und kreiert so eine faszinierende Kombination aus beidem.
Greta ist in ihren „klaren“ Momenten so schlagfertig und aufgeräumt, dass man kaum glauben möchte, dass sie wirklich dement sein soll. Wie schlimm es für einen Menschen sein muss, gedanklich so klar zu sein, dass man merkt, dass etwas nicht mit einem stimmt und nichts daran ändern zu können, möchte man sich gar nicht vorstellen. Aber dennoch trifft genau das sicher auf mehr (vor allem ältere) Menschen zu, als man glauben möchte.
Zurück zum Roman: Sowohl Gretas Sohn Tom, der auch nicht glauben kann und möchte, dass seine Mutter dement wird, als auch Greta sind Charaktere, über die man gern mehr erfahren möchte. Ebenso gefällt mir der Schreibstil wirklich gut. Die Leseprobe hat mich wirklich gefesselt und ich hätte gern noch weiter gelesen.