Die Leseprobe zu "Stay away from Gretchen" hat mir bisher sehr gut gefallen, auch wenn ich die Charaktere bisher noch nicht so ganz einschätzen kann und daher sehr neugierig auf den Rest des Buches bin. Der Schreibstil wirkt sehr persönlich und echt, fast als würde die Autorin ihre eigenen Erlebnisse schildern. Der Einstieg ins Buch war zwar hektisch, durch die kurze Szene im stressigen Alltag von Tom, und direkt danach den plötzlichen Szenenwechsel zu seiner betagten Mutter Greta, dennoch fand ich ihn sehr gelungen. Durch Gretas Verwirrung konnte ich mir noch kein klares Bild zum Verhältnis zwischen Mutter und Sohn machen, manchmal klang es intensiver, manchmal dann doch total fremd, als hätte Tom kaum Zeit für seine Mutter. Was man sich bei den Beruf tatsächlich auch vorstellen kann. Ich bin definitiv neugierig auf diese wie es scheint humorvolle Herangehensweise an das Thema Demenz. Auch auf Gretas Erzählungen aus Ostpreußen bin ich sehr gespannt, da ich darüber nur wenig weiß, mich aber sehr dafür interessiere. Wie ist sie aufgewachsen und wie können sie und ihr Sohn trotz der Krankheit näher zusammenfinden? Ich bin sehr gespannt!