lässt auf Sohn-Mutter-Geschichte mit Niveau hoffen

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druckdeufel Avatar

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Noch immer fristet das Thema Demenz in der Literatur ein Schattendasein. Hier wird es angepackt. Und zwar in Verbindung mit einem authentisch wirkenden Einblick in die Fernsehwelt eines Kölner Studios. Diese beiden Welten kollidieren geradezu, und so gerät die Situation zwischen dem Starmoderator und seiner dementen Mutter äußerst lebhaft. Das
ist nicht nur der Situation zu verdanken, sondern auch dem lebhaften, frischen Schreibstil. Der wird durchaus der Dramatik des Ganzen gerecht, verbirgt aber ebensowenig die abstruse Komik, die sich auf Grund der Problematik ergibt.
Dieser Einstieg lässt auf eine lockere, ebenso ernste wie heitere Sohn-Mutter-Geschichte mit einigem Niveau hoffen.